Thema Heute: Länderspiele - Weshalb sollte jeder Fan mindestens eines besucht haben?
Man schreibe das Jahr 2000. Die Fußballeuropameisterschaft in den Beneluxstaaten ist beendet und Deutschland trägt schwarz. Bereits nach der Vorrunde war das Turnier für die Mannschaft aus dem Land der Kartoffeln beendet. Jetzt gilt das Hauptaugenmerk aller auf die nächste Bundesligasaison und die Qualifikation zu Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Korea. Und ausgerechnet das Team der Engländer sollte der erste Gegner auf dem Weg nach Asien sein.
Schon während der Vorrunde bei der EM2000 trafen beide Mannschaften aufeinander. Aber nicht nur die Fußballspieler lieferten sich einen heißen Kampf. Auch die Fans beider Teams sind traditionell befreundet und sehen sich so bei jedem Spiel der Mannschaften auf den Marktplätzen der jeweiligen Austragungsorte zum "Spielen". Der richtige "FAN" kümmert sich bereits ein Jahr bevor das Spiel stattfindet um Tickets, Anreise, Aufenthalt und Proviant, und zwar in dieser Reihenfolge. Für ein Spiel auf einer Insel wird meistens das Flugzeug oder ein Bus (+Fähre) als Anreisevehikel genutzt.
Damit so viele Präsente wie möglich für die Liebsten gekauft werden können, sollte der Preis für die An- und Abreise so niedrig wie möglich gehalten werden. Auch das Hotel muss nicht unbedingt fünf Sterne haben, wir sind ja nun mal beim Fußball und hat nicht große Ansprüche zu stellen. Alleine das "Spiel" ist das Interessante.
Der Tag vor dem Spiel ist jetzt gekommen. Um 06:07 ist der Flug mit der Nummer BA6342 zum Start bereit. Der Fan ist noch ziemlich platt von der Party am Vorabend und der tränenreichen Verabschiedung von der Frau. Jetzt ist aber leider keine Zeit um über diese Dinge nachzudenken... morgen ist Fußball. Sobald der Flieger die Reisehöhe erreicht hat wird bei einer von den Krankenschwestern mit diesen Wägelchen eine Dose Wodka- Lemon geordert. Fit machen für den Tag. Nach cirka 2 ½ Stunden Flug ist London erreicht und der Fan ist schon ziemlich voll von diversen Alkoholischen Getränken ( etwa 1,3 Promille). Genug Zeit um sich auf der Zugfahrt Richtung Stadt noch auszuruhen. Nach weiteren drei Stunden, die Zugfahrt hat davon nur etwa 45 Minuten gedauert jedoch war das Hotel nicht auffindbar und ein Taxi sollte es nicht sein ( nicht die Geschenke Vergessen), ist der Fan endlich in seinem Zimmer angekommen. Schnell noch Duschen und dann Kontakt mit den Anderen aufnehmen.
Getroffen wird sich natürlich am Picadelly Circus mit allen 300 Fans. Die Pubs in der Umgebung werden besetzt und bis morgens um 01:00 Uhr nicht mehr verlassen. Während der Fan sich, nun doch recht angeschlagen ( etwa 2,3 Promille), auf die Suche nach seinem mittlerweile geschlossenen Hotel macht, fahren zur gleichen Zeit einige Hundert Fanbusse in Deutschland los um am nächsten Tag dem Spiel beizuwohnen. Auch dort ist die Stimmung riesig und niemand alle sind genauso betrunken wie die schon in London anwesenden Deutschen.
Zurück nach London... Nachdem der Fan morgens um 04:00 Uhr doch noch ins Hotel gefunden hatte, und noch kurz die Minibar von allen hochprozentigen Getränken befreit hatte, fiel er endlich in seine wohlverdiente Ohnmacht. Zum Treffpunkt um 13:00 Uhr, wiederum am Picadelly Circus, ist der Fan doch wieder pünktlich da. Es wird wiederum Alkohol getrunken. Oder Drogen Konsumiert. Oder die örtlichen Sexshops besucht. Dann endlich zum Stadion, Spiel gucken.
Die Atmosphäre ist atemberaubend. Der Fan singt so laut er kann mit und stimmt auch mal ein Lied ein. Bei einer der größten Humbas ( 10.000 Deutsche machen mit) die Europa je gesehen hat, ist er dabei. Das letzte Spiel im alten Wembley und Deutschlands Auswahl gewinnt mit 1:0... was für ein Erlebnis (Ergebnis). Durch die Polizei geschützt feiert eine Gruppe von Fans in der Innenstadt von London. England versinkt im Tal der Tränen. Der Fan ist dabei sich mal wieder den Verstand aus dem Gehirn zu saufen. Alle sind total gut drauf und sogar die Engländer sind "auch ganz nett". Die Busbesatzer sind schon auf dem Heimweg und freuen sich auf das Bett welches sie bei IKEA (oder auch Schafrath) gekauft haben. Auch der Fan freut sich auf zuhause, doch jetzt ist erst mal Party...
Als der Flieger wieder in Deutschland landet, hat der Fan einen Kater, der von einem anderen Stern stammen könnte. Der ganze Aufenthalt wurde nur von Fußball, Singen und Saufen bestimmt. Jetzt kommt der Alltagstrott wieder auf den Plan.
Die Frau nimmt den Fan in Empfang und fragt: "Schatz, hast du mir was Schönes mitgebracht?" Er läuft rot an und denkt: "Klar, ne Wampe und einen Tripper…"
Schon während der Vorrunde bei der EM2000 trafen beide Mannschaften aufeinander. Aber nicht nur die Fußballspieler lieferten sich einen heißen Kampf. Auch die Fans beider Teams sind traditionell befreundet und sehen sich so bei jedem Spiel der Mannschaften auf den Marktplätzen der jeweiligen Austragungsorte zum "Spielen". Der richtige "FAN" kümmert sich bereits ein Jahr bevor das Spiel stattfindet um Tickets, Anreise, Aufenthalt und Proviant, und zwar in dieser Reihenfolge. Für ein Spiel auf einer Insel wird meistens das Flugzeug oder ein Bus (+Fähre) als Anreisevehikel genutzt.
Damit so viele Präsente wie möglich für die Liebsten gekauft werden können, sollte der Preis für die An- und Abreise so niedrig wie möglich gehalten werden. Auch das Hotel muss nicht unbedingt fünf Sterne haben, wir sind ja nun mal beim Fußball und hat nicht große Ansprüche zu stellen. Alleine das "Spiel" ist das Interessante.
Der Tag vor dem Spiel ist jetzt gekommen. Um 06:07 ist der Flug mit der Nummer BA6342 zum Start bereit. Der Fan ist noch ziemlich platt von der Party am Vorabend und der tränenreichen Verabschiedung von der Frau. Jetzt ist aber leider keine Zeit um über diese Dinge nachzudenken... morgen ist Fußball. Sobald der Flieger die Reisehöhe erreicht hat wird bei einer von den Krankenschwestern mit diesen Wägelchen eine Dose Wodka- Lemon geordert. Fit machen für den Tag. Nach cirka 2 ½ Stunden Flug ist London erreicht und der Fan ist schon ziemlich voll von diversen Alkoholischen Getränken ( etwa 1,3 Promille). Genug Zeit um sich auf der Zugfahrt Richtung Stadt noch auszuruhen. Nach weiteren drei Stunden, die Zugfahrt hat davon nur etwa 45 Minuten gedauert jedoch war das Hotel nicht auffindbar und ein Taxi sollte es nicht sein ( nicht die Geschenke Vergessen), ist der Fan endlich in seinem Zimmer angekommen. Schnell noch Duschen und dann Kontakt mit den Anderen aufnehmen.
Getroffen wird sich natürlich am Picadelly Circus mit allen 300 Fans. Die Pubs in der Umgebung werden besetzt und bis morgens um 01:00 Uhr nicht mehr verlassen. Während der Fan sich, nun doch recht angeschlagen ( etwa 2,3 Promille), auf die Suche nach seinem mittlerweile geschlossenen Hotel macht, fahren zur gleichen Zeit einige Hundert Fanbusse in Deutschland los um am nächsten Tag dem Spiel beizuwohnen. Auch dort ist die Stimmung riesig und niemand alle sind genauso betrunken wie die schon in London anwesenden Deutschen.
Zurück nach London... Nachdem der Fan morgens um 04:00 Uhr doch noch ins Hotel gefunden hatte, und noch kurz die Minibar von allen hochprozentigen Getränken befreit hatte, fiel er endlich in seine wohlverdiente Ohnmacht. Zum Treffpunkt um 13:00 Uhr, wiederum am Picadelly Circus, ist der Fan doch wieder pünktlich da. Es wird wiederum Alkohol getrunken. Oder Drogen Konsumiert. Oder die örtlichen Sexshops besucht. Dann endlich zum Stadion, Spiel gucken.
Die Atmosphäre ist atemberaubend. Der Fan singt so laut er kann mit und stimmt auch mal ein Lied ein. Bei einer der größten Humbas ( 10.000 Deutsche machen mit) die Europa je gesehen hat, ist er dabei. Das letzte Spiel im alten Wembley und Deutschlands Auswahl gewinnt mit 1:0... was für ein Erlebnis (Ergebnis). Durch die Polizei geschützt feiert eine Gruppe von Fans in der Innenstadt von London. England versinkt im Tal der Tränen. Der Fan ist dabei sich mal wieder den Verstand aus dem Gehirn zu saufen. Alle sind total gut drauf und sogar die Engländer sind "auch ganz nett". Die Busbesatzer sind schon auf dem Heimweg und freuen sich auf das Bett welches sie bei IKEA (oder auch Schafrath) gekauft haben. Auch der Fan freut sich auf zuhause, doch jetzt ist erst mal Party...
Als der Flieger wieder in Deutschland landet, hat der Fan einen Kater, der von einem anderen Stern stammen könnte. Der ganze Aufenthalt wurde nur von Fußball, Singen und Saufen bestimmt. Jetzt kommt der Alltagstrott wieder auf den Plan.
Die Frau nimmt den Fan in Empfang und fragt: "Schatz, hast du mir was Schönes mitgebracht?" Er läuft rot an und denkt: "Klar, ne Wampe und einen Tripper…"